Borat: Cultural Learnings …

Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Larry Charles

Darsteller: Sacha Baron Cohen
Rakefet Abergel
Ken Davitian
Pamela Anderson

 OFDB Inhalt:

Der kasachische TV-Reporter Borat Sagdiyev (Sacha Baron Cohen) wird im Auftrag seiner Regierung in die Vereinigten Staaten geschickt, um eine Dokumentation über die Kultur der USA zu drehen. Begleitet von seinem Produzenten Azamat Bagatov (Ken Davitian) startet der antisemitische Chauvinist von New York aus eine turbulente Reise durch die USA und trifft unter anderem auf rechtsgerichtete Mitglieder der republikanischen Partei und Feministinnen, um diese zu interviewen und ihnen im Gegenzug kasachische Sitten und Bräuche näher zu bringen. Als Borat im Fernsehen eine Folge der TV-Serie "Baywatch" sieht, beschließt er obendrein Pamela Anderson ausfindig zu machen, um sie sie zu heiraten…

Auch an diesem Film scheiden sich die Geister. Für mich jedenfalls war klar, als ich den Trailer das erste mal gesehen hatte: Den Film musst du sehen! Mit etwas Verspätung kam ich dann jetzt auch in den Genuss des Film. Erfreulicherweise auch im O-Ton. Anspruch und ein roter Faden müssen leider am Kinoeingang abgelegt werden. Wer sich damit aber abfindet und weiß worauf er sich einlässt, der hat gut 80min jede Menge Spaß. Die Gespräche die Borat mit den Amerikanern führt sind einfach herrlich. Er führt ein normales Gespräch und fragt dann Bierernst Sachen nach die für ihn normal zu sein scheinen. Wieso man keine Witze über Behinderte machen darf. Sein Bruder sei schließlich Behindert. Und seine Schwester zeigt ihm immer ihre Vagina und sagt:Die bekommst du nicht! Aber einmal, wäre er aus seinem Käfig ausgebrochen und hätte sie bekommen….
Dies sei nur ein beispiel aus einer Fülle von mehr oder weniger krassen Sprüchen die er zum besten gibt. Auf einer Dinnerparty in einem feinen Vorort bringt er seinen Stuhlgang im Plastikbeutel mit zum Tisch und bekommt Besuch von einer Prostituierten.
Die meisten Aktionen die er reißt, reichen allerdings nur für ein Schmunzeln, echt Kracher wo ich wirklich laut lachen musste sind nicht so zahlreich aber ausreichend vorhanden um den Film nicht langweilig zu finden. Super Klasse z.b. die Szene wo er bei einem Antiquitäten Händel ist und eine Vase umschmeißt, in antike Teller fällt und zum Schluss noch eine Lampe umschmeißt . Oder, beim Rodeo reiten den Amerikanern sagt, dass er sich wünscht das Bush das Blut der Irakischen Männer, Frauen und Kinder trinkt. Nach verhaltenem klatschen (bei gut heißen des "War on Terror" war noch frenetischer Applaus zu vernehmen) stimmt er statt der geplanten Amerikanischen Hymne eine eigene Hymne an. Als Melodie verwendet er aber sehr wohl die der Vereinigten Staaten. Sehr spaßig.
Wie man sicher merkt, Humor ist wenn man trotzdem lacht. Nicht jeder wird diesen Film mögen. Ich fand ihn witzig und steh dazu. Von mir bekommt er:

8/10


Dritte Sichtung – 07.10.09
Immer noch höchst unterhaltsam, stellenweise einfach zu schreien Witzig, aber es gibt auch schlechte Stellen, besonders das Ende mit Pam Anderson.
Bleibt dabei:

8/10