Deja Vu

Deja Vu

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Tony Scott

Darsteller: Denzel Washington
Val Kilmer
James Caviezel
Paula Patton
Adam Goldberg
Bruce Greenwood

OFDB Inhalt:
New Orleans. Eine Fähre voller feiernder Navy-Angehöriger, eine gigantische Explosion und 543 Tote. Um diesen Terroranschlag aufzuklären, setzen die leitenden FBI-Agenten McCready (Bruce Greenwood) und Pryzwarra (Val Kilmer) eine neuentwickelte Technologie ein, mit der man genau viereinhalb Tage in die Vergangenheit schauen kann – allerdings in jeder Sekunde nur aus einer einzigen Perspektive und zwar ohne die Möglichkeit vor- oder zurückzuspulen. Um dieses System möglichst effektiv nutzen zu können, holen sie sich den ortskundigen ATF-Agenten Doug Carlin (Denzel Washington) mit ins Boot, der ihnen dabei helfen soll, zur richtigen Zeit den richtigen Ort im Auge zu behalten. Und wirklich sitzt der Terrorist Carroll Oerstadt (Jim Caviezel) bald hinter Gittern.. Allerdings ist es damit noch lange nicht zu Ende…..

####Enthält ein paar Spoiler###
So habe ich mich doch nochmal an einen Tony Scott Film herangewagt. Man on Fire und Domino waren ja eher Fieberträume als richtige Filme. Mit Deja Vu besinnt er sich Gott sei dank wieder auf den Film an sich und nich auf möglichst viele Farbfilter und Schnitte pro Minute. Mit Deja Vu ist ihm wieder ein ziemlich gut gemachter spannender Thriller gelungen. Durch die Zeitreise Thematik fand ich den Film schon nach kurzer Zeit richtig gelungen. Zu Anfang dachte ich zuerst "Mein Gott, wer hat dieses Drehbuch verbrochen?". Das kam daher, dass das FBI zunächst verschleiert das es sich um eine "in die Zeit sehen" Maschine handelt sondern es auf eine ziemlich haarsträubende Weise so erklärt das 4 Satelliten all das was man sich dort ansehen kann aufnehmen.
Der Film wird ab dem Zeitpunkt, wo sich das FBI zusammen mit Denzel Washington in der Vergangenheit nach dem Terroristen und einer getöteten Frau umsieht, wirklich ziemlich spannend und weiß wie er den Zuschauer in seinen Bann ziehen muss. Die Spannung und die Action gipfelt darin, dass Denzel in einem Hummer in der Gegenwart den Terroristen Verfolgt der in der Vergangenheit herum fährt. Dazu hat er eine Art mobile "in die Vergangenheit seh" Vorrichtung dabei. Mehr sei hier aber besser nicht verraten.
Leider macht der Film einen Wendepunkt durch, der für die Logik des Films den Untergang bedeutet. Wie einige sicher wissen, Denzel reißt gegen Ende in die Vergangenheit um die Frau vor dem Tod zu bewahren. Dadurch wird die komplette Logik über den Haufen geworfen und am Ende passt das ganze hinten und vorne kaum noch zusammen.
Trotz allem bleibt der Film durchgehend unterhaltsam und spannend, wird von tollen Schauspielern begleitet und bietet danach ziemlich viel Redestoff. Auch wenn man den Film nicht mehr wirklich logisch erklären kann, was ziemlich Schade ist.

7/10