The Host

The Host

Originaltitel: Gwoemul Erscheinungsjahr:2006 – Regie: Bong Joon-ho
Darsteller: Song Kang-ho, Byeon Hee-bong, Park Hae-il

Filminhalt: Der Monsterfilm. In Asien ist dieses Genre seit Jahren sehr beliebt und sieht dank der modernen Tricktechnik auch seit einigen Jahren sehr gut aus. Ich war nie ein Fan dieser Filme. Allerdings, The Host sollte ein guter Vertreter dieser Gattung sein. Er sollte witzig sein, über gute Effekte verfügen und sehr gut unterhalten können. Allerdings war dem nicht ganz so. Aber kommen wir erst einmal zum Inhalt.

Der Film beginnt damit, dass die US-Armee in Korea Chemikalien im Ausguss runterspült. Einige Zeit später. Es ist ein ganz normaler Tag in Seoul. Die Menschen sitzen am Ufer des Flusses Han. Eine Familie hat einen Kiosk dort. Es sind ein Großvater und sein Sohn. Dieser hat eine Tochter. Der Sohn des Großvaters hat noch Geschwister. Einen Bruder, der Alkoholiker ist sowie eine sportliche Schwester, welche Bogenschießen ausübt. Plötzlich taucht eine große Bestie aus dem Wasser auf, frisst einige Flußbesucher und nimmt die kleine Tochter mit. Das ganze Gebiet wir unter Quarantäne gestellt und die Familie in ein Krankenhaus gebracht. Es wird ein Virus vermutet, den das Monster übertragen kann. Die Familie hält die kleine Tochter für Tod. Bis ein Handyanruf von ihr kommt. Das Tier hat das Kind in die Kanalisation geschmissen. Die Familie bricht aus dem Krankenhaus aus und macht sich auf die Suche.

Die beste und unterhaltsamste Szene kommt gleich zu Anfang wenn das Monster die ersten Menschen reißt und sich über das Ufer bewegt. So gelungene Szenen, mit einem gut animierten Monster, kommen danach leider dann nur noch am Ende vor. Dazwischen herrscht stellenweise schreckliche Langeweile. Es kommen weder gelungene Witze noch ist die dramatische Situation der Quarantäne und der Familie besonders gut dargestellt. Alles ist sehr schleppend umgesetzt und vermag kaum zu Unterhalten. Ich war mehrmals dabei einfach auszuschalten, habe aber tapfer durchgehalten. Am Ende kam sogar noch eine recht gelungene Szene mit dem Monster.

Die Schauspieler konnten mich alle nicht sehr überzeugen. Der Vater des Mädchens sowie sein Vater waren die einzigen die annehmbar ihre Rollen verkörperten. Der Rest wirkte zwar bemüht, aber überzeugend ist was anderes. Die Monster Effekte waren, wenn man das Viech dann mal in Action sah immer gelungen, aber nur am Anfang so wie am Ende 2 Mal über jeden Zweifel erhaben. Aber sie gehören schon in die obere Riege.

Story und Schauspieler langweilig. Dazu wenig Action sondern eher unspannendes, nicht gut herübergebrachtes Drama in einem Monsterfilm? Nein, unterhaltsam ist das leider ganz und gar nicht.

Filmbewertung: 4/10