The Nature of the Beast – Bad Heat-Highway des Todes

The Nature of the Beast – Bad Heat-Highway des Todes

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Victor Salva

Darsteller: Lance Henriksen
Eric Roberts
Brion James
Frank Novak
William A. Temple
Earl Theroux
Lila Garrett
Eloy Casados
Eliza Roberts

Inhalt@OFDB

"The Nature of the Beast" kann man wohl als eine Art Geheimtipp bezeichnen. Einer der ersten Filme des "Jeepers Creepers" Regisseurs Victor Salva mit den B-Movie Ikonen Eric Roberts und Lance Henriksen sowie Profi-Nebendarsteller Brion James in einer Mini-Rolle kann wohl auch nur als Geheimtipp gelten.
Die Story gibt sich interessant. Man lernt 2 Figuren kennen, der eine ist ein Casino-Räuber mit 1 Million Dollar in der Tasche, der andere ist der Hatchet-Man, ein gesuchter Serienkiller der seine Opfer zerhackt. Der Film spielt nun die gesamt Zeit damit, wer nun der Mörder ist und wer der Killer ist. Im Grunde wird die Rollenversteilung zwar recht klar vorgegeben, aber Restzweifel bleiben bis zum finalen Twist immer bestehen und man denkt sich dann "hab ichs doch gewusst". Es ist allerdings Gift für einen schönen Storytwist, wenn man ihn schon vorher offenlegen kann. Der Film baut hier auf dem Offensichtlichen auf, sehr riskant aber beim ein oder anderen sicher trotzdem effektiv. Mich hat es nicht umgehauen, es war aber trotzdem nett. Im Endeffekt hätte der Stoff aber auch in eine 30 Minuten "Tales from the Crypt" Episode gepasst.
Wirklich klasse hingegen fand ich die beiden Hauptdarsteller. Keinen der beiden habe ich je so stark gesehen wie hier, möchte ich fast sagen. Man nimmt beiden ihre jeweiligen Rollen jederzeit ab. Lance wirkt mit seiner Bierbauch-Prothese zwar manchmal ein bisschen lustig, aber das hält ihn nicht davon ab Eric Roberts die schauspielerische Stirn zu bieten. Beide spielen einfach klasse.
Insgesamt fehlt diesem Thriller ein wenig der echte Thrill. Die Spannungen zwischen den beiden Darstellern sind zwar jederzeit spürbar, übertragen sich aber nur schwer auf den Zuschauer, der die ganze Zeit grübelt ob es wirklich sein kann das doch das Offensichtliche eine Täuschung ist. Viele Szenen wirken wie Füllstoff der Story um auf Spielfilmlänge zu kommen und trägt nur wenig zum eigentlichen Kern der Geschichte bei. Insgesamt gute:

6/10