Youth in Revolt

Youth in Revolt

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Miguel Arteta

Darsteller: Zach Galifianakis
Michael Cera
Justin Long
Steve Buscemi
Ray Liotta
Rooney Mara
Ari Graynor
Jean Smart
Fred Willard
M. Emmet Walsh

Inhalt@Moviejones

Allein bei der Beschreibung des Inhalts würde man den Film ohne groß zu überlegen Michael Cera zuordnen. Jungfräulicher Nerd namens Nick(Cera) trifft erste große Liebe(Sheeni) aber muss viele Hindernisse meistern um endlich mit ihr zusammen zu sein. Eine zweite Persönlichkeit, die ganz anders ist als er, hilft ihm dabei, denn ganz ohne Gesetzesübertretungen geht es (scheinbar) nicht.
Der Film beginnt höchst lustig und unterhaltsam. Zach Galifianakis als Nicks Stiefvater und Steve Buscemi als Nicks richtiger Vater sind Top-Besetzungen die in jeder Szene Spaß machen.
Doch irgendwie war mir der Film dann im weiteren Verlauf(ab der zweiten Hälfte) doch etwas zu abgedreht und gewollt auf schräg getrimmt. Zunächst passt die etwas andere Herangehensweise an dieses typische Coming of Age Thema recht gut und viele Szenen sind auch wirklich witzig, doch andere sind einfach zu schräg und vorallem leider auch eher unglaubwürdig. Mit dem Alter Ego, welches er sich vorstellt und das alle "bösen/coolen" Sachen für ihn macht, bin ich ebenfalls nicht ganz warm geworden. Der Film/das Buch wollte hier zu deutlich zeigen das Ceras Figur durch seine Eltern einen Knacks davongetragen hat, was wohl auch jedem ohne diese, leider auch nicht allzu witzige Figur, klar gewesen wäre.
Die wirklich guten Stellen des Drehbuchs kommen meist in der ersten Hälfte vor, allen Vorran dieser geniale Dialog zwischen Nick und Sheeni am Strand. Nick reibt Sheeni mit Sonnenmilch ein.
Sheeni: "You get turned on easily….Don’t stop, Nick. It’s only natural. Girls are fortunate in that it doesn’t show. For all the world knows…my vagina could be moist with desire as we speak."
Nick: "Is it?"
Leider aber verliert sich das gute Drehbuch, was gerne aus viel mehr solch gelungenen und direkten Dialogen bestehen könnte, am Ende vor Allem in langweiligen Drogengeschichten und seltsamen Wendungen.
Schade, der Film hätte wirklich Potential gehabt, aber stürzt nach der starken ersten Hälfte ab in den Durchschnitt.

6/10